Deutsches Zentrum für Thermoablation e.V.
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Ultraschallgesteuerte Thermoablation (Hitzebehandlung, Wärmebehandlung) von erkranktem Gewebe
Bereits seit den 1970er Jahren werden verschiedene Verfahren der Gewebeablation durch thermische Effekte, Thermoablation, in der klinischen Routine angewendet, und gelten in der Behandlung von Leber-, Lungen-, Milz-, Knochen- und Prostatatumoren derzeit zum Teil als etablierte Therapien. Das Funktionsprinzip ist die Zerstörung von Gewebe durch Wärme, Hitzebehandlung oder auch Wärmebehandlung. Die Thermoablation von Schilddrüsenknoten, Prostatagewebe, Lipomen oder Brustknoten tritt dabei nicht in Konkurrenz zu den etablierten Verfahren wie die Schilddrüsenoperation, Prostataoperation, Brustoperation, Bestrahlung, der medikamentösen Therapie, der Radiojodtherapie auf, sondern sollte vielmehr als sinnvolle Ergänzung der vorhandenen Therapiemodalitäten gesehen werden.

Grundlagen der Thermoablation
Das Ziel der Thermoablation ist eine irreversible Koagulationsnekrose des krankhaften Gewebes mit anschließender Volumenreduktion. Bei der Thermoablation wird das krankhafte Gewebe auf eine Temperatur von mindestens 60°C in der Ablationszone, auch Therapievolumen, angestrebt. Bei Ablationstemperaturen von 60°C tritt der thermische Effekt nahezu sofort ein und es entsteht in der Folge eine irreversible Schädigung des Gewebes. Gefäße mit einem Durchmesser von unter 3 mm werden durch die Wärme zerstört („thermische Embolisation“ der Gefäße). Dies ist ein gewünschter Effekt, da dadurch die, das Gewebe versorgende Gefäße zerstört werden. Bei Gefäßen von mehr als 4 mm Durchmesser tritt dieser Effekt nicht auf. In diesen Fällen kommt es zu einem Verlust der Energie, auch „heat sink“ genannt. In diesen Bereichen entstehen oft Rezidive, d.h. die Erkrankung kann in diesem Bereich erneut entstehen.
Durch gezielte Hitzeanwendung werden unerwünschte Zellen gezielt erwärmt und abgetötet. Hierdurch wird der Körper angeregt, die abgetöteten Zellen abzubauen. Der Knoten wird vom aktivierten Immunsystem abgetragen, der Knoten verliert daher an Volumen. Aktuell gilt die Thermoablation als eine neuartige und alternative Behandlungsmethode für verschiedene Erkrankungen, wie beispielsweise die Behandlung von Schilddrüsenknoten, Nebenschilddrüsenadenomen, Prostatahyperplasie, Fibroadenomen und Lipomen. Die Vorteile der Thermoablation sind sehr deutlich. Oft kann durch die Thermoablation eine vollständige Genesung erreicht werden, eine konventionelle Therapie mit Organverlust kann umgangen.
Der Verein „Deutsches Zentrum für Thermoablation e.V.“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Informationen für thermoablative Behandlungsmethoden zur Verfügung zu stellen. Auf unserer Webseite finden Sie außerdem viele Fernsehbeiträge mit Liveeingriffen.
Finden Sie auf unserer Seite
- Informationen zu Erkrankungen, die mit Thermoablation behandelt werden können
- Informationen zum Behandlungsablauf bei Behandlungsmethoden der Thermoablation
Mehr Informationen über das Deutsche Zentrum für Thermoablation e.V. erhalten Sie in unserer Rubrik Über uns.
Geschichte der Thermoablation im Deutschen Zentrum für Thermoablation e.V.
- 06.11.2012 Erste Mikrowellenablation eines Schilddrüsenknotens in Europa
- 12.02.2013 Kombinationstherapie aus Mikrowellenablation eines kalten Knotens und einer Radiojodtherapie eines heißen Schilddrüsenknotens
- 07.07.2015 Weltweit erster Einsatz einer bipolaren Radiofrequenzsonde
- 10.2017 Anerkennung der Thermoablation als Spitzenmedizin durch die Techniker Krankenkasse
- 27.09.2019 Ester LASER eines Schilddrüsenknotens in Deutschland
- 29.11.2019 Weltweit erster Einsatz einer bipolaren Radiofrequenzsonde in einem Fibroadenom der Brust
Über das Deutsche Zentrum für Thermoablation e.V.
Erfahren Sie über die Gründung, unsere Ziele und erhalten Sie Impressionen aus unseren Veranstaltungen.
Die Techniker Krankenkasse (größte deutsche Krankenversicherung) hat die Behandlung „Thermoablation von Schilddrüsenknoten“ als Spitzenmedizin anerkannt
Die Techniker Krankenkasse hat die Behandlung “Thermoablation von Schilddrüsenknoten”, welche durch Prof. Dr. Dr. H. Korkusuz in Deutschland eingeführt worden ist, als eines von insgesamt 20 in dem bundesweiten Projekt „Spitzenmedizin“ anerkannt (Stand Oktober 2017).
Die Thermoablation, sog. Hitzebehandlung der Knoten, wurde durch Prof. Dr. Dr. Korkusuz als Alternative zur Schilddrüsenoperation und als Alternative zur Radiojodtherapie entwickelt.
Bereits vier Jahre nach der ersten Thermoablation eines Schilddrüsenknoten konnte er im Dezember 2016 das Projekt der Techniker Krankenkasse mitbegleiten. Seiner Expertise ist es zu verdanken, dass die Anerkennung als SPITZENMEDIZIN erfolgte. Er hatte bis dahin sämtliche Thermoablationen an der Schilddrüse durchgeführt. Auf den bundesweiten Internetseiten der Techniker Krankenkasse wurde zum Thema Spitzenmedizin auf die Behandlungsmethode der Thermoablation bis April 2018 hingewiesen.
Mittlerweile gelten die von Prof. Dr. Dr. H. Korkusuz entwickelten Behandlungsmethoden als Meilenstein in der Behandlung von Schilddrüsenknoten. Er ist Gründungsmitglied des Deutschen Zentrums für Thermoablation e.V. (DZTA).
Aktuell wird diese SPIZTENMEDIZIN von Prof. Dr. Dr. H. Korkusuz und Kollegen in zertifizierten Standorten durchgeführt. Prof. Korkusuz hat mehr als 600 Patienten behandelt. Versicherte der Techniker Krankenkasse haben die Therapie durch Prof. Dr. Dr. H. Korkusuz im Rahmen einer stationären Behandlung bekommen, sämtliche Kosten wurden durch die Techniker Krankenkasse übernommen. Eine Anfrage zur Kostenübernahme war nicht notwendig.
Versicherte der Techniker Krankenkasse können weiterhin über die Rubrik „zertifizierte Standorte“ Standorte in ihrer Nähe finden und ihre Anfragen an das DZTA (info@dzta.de) richten.
Vorteile der Thermoablation im Überblick

Minimal-invasiv
Die Radiofrequenzablation, die Mikrowellenablation und die Laserablation werden minimal-invasiv durchgeführt. Ein kleiner Hautschnitt mit einer breite von nur 1 mm reicht aus.

Nicht-invasiv
Die Echotherapie, auch HIFU, wird ohne Hautschnitt durchgeführt.

Örtliche Betäubung
Lediglich eine kleine örtliche Betäubung ist notwendig, wie beim Zahnarzt. Eine Vollnarkose ist nicht erforderlich

Ambulante Operation
Die Therapie ist in Einzelfällen ambulant durchführbar. Der Patient hält sich lediglich während dem Eingriff im Krankenhaus auf. Nach dem Eingriff kann er nach Hause.

Keine Narbenbildung
Nach dem Eingriff werden keine Anzeichen für eine durchgeführte Operation ersichtlich sein. Das Risiko einer Narbe besteht nicht.

Sehr gute Erfolge
Die Knoten werden innerhalb von 3 Monaten um fas 50% kleiner. Manchmal sind die Knoten sogar nicht mehr nachweisbar. Die kosmetischen Resultate sind unschlagbar!
Zertifizierte Standorte
Das Deutsche Zentrum für Thermoablation e.V. zertifiziert Standorte für die Thermoablationsbehandlung. Hier finden Sie die zertifizierten Standorte.

DZTA - Deutsches Zentrum für Thermoablation e.V.
German Center of Thermal Ablation
+49 (0) 69 1500-1880
Rufzeiten: 9.00 - 13.00 Uhr
info@dzta.de
Bürgerhospital Frankfurt am Main
Nibelungenallee 37-41
60318 Frankfurt am Main