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Alternative Behandlung von

Nebenschilddrüsenadenomen

Alternative Behandlung von

Nebenschilddrüsenadenomen


Nebenschilddrüsenadenome (NSAD) können in einigen Fällen mit Thermoablation behandelt werden.


Die meisten Menschen besitzen 4 Nebenschilddrüsen, die paarig hinter der Schilddrüse sitzen. Etwa 10% der Nebenschilddrüsen können auch woanders liegen. Normale Nebenschilddrüsen sind jeweils nur wenige Millimeter groß und normalerweise auch mit den herkömmlichen Verfahren wie Ultraschall oder MRT nicht darstellbar.

Nebenschilddrüsenadenome, die vergrößert sind, lassen sich im Ultraschall, CT oder im MRT darstellen. Bei einer Vergrößerung des Nebenschilddrüsenadenoms spricht man von einem primären Hyperparathyreodismus.

Folgen eines vergrößerten Nebenschilddrüsenadenoms

Ein vergrößertes Nebenschilddrüsenadenom führt zur Erkrankung des primären Hyperparathyreodismus.

Beim primären Hyperparathyreodismus wird vermehrt das Parathormon gebildet. Das vermehrte Parathorman steigert die Kalziumkonzentration im Blut, in dem es vermehrt Kalzium aus dem Knochen freisetzt. Man muss wissen, dass 99 % des Calcium im Knochen in gebundener Form vorliegt. Auch bei calciumarmer Ernährung kann also das Parathormon den Kalziumspiegel im Blut erhöhen. Bei ca. 40-50% der betroffenen entstehen Kalziumssteine in der Niere. Ohne Behandlung können sie zu Nierenschädigungen führen. Bei ca. 50% der Betroffenen entsteht eine Osteoporose, weil die Knochenstabilität durch den Kalziummangel im Knochen gefährdet ist. Es können also viel leichter Knochenbrüche entstehen. Bei ca. weiteren 50% entstehen Appetitlosigkeit, Übelkeit, Obstipation und Gewichtsabnahme. In einigen Fällen können sogar Muskelschwäche und psychische Erkrankungen entstehen.

Das vergrößerte Nebenschilddrüsenadenom produziert vermehrt das sogenannter Parathormon. Das Parathormon (PTH) baut mehr Kalzium aus dem Knochen ab, als eingebaut wird. Der Kalziumhaushalt ist gestört und es kommt zu einem Kalziumsanstieg im Blut.

Das vermehrte Kalzium im Blut sorgt dafür, dass mehr Kalzium in der Niere gespeichert wird, es entstehen sogenannte Kalziumsteine (Nierensteine). Diese können den Harnabfluss in den Nieren verhindern. Folglich entsteht ein Harnstau in der Niere, welcher die Niere schädigen kann.

Bei einem vergrößerten Nebenschilddrüsenadenom besteht in einigen Fällen die Möglichkeit einer alternativen Therapie mittels Thermoablation.

Das NSAD wird mittels Radiofrequenzablation zerstört. Der Calciumspiegel im Blut und das Parathormon (PTH) sind im Anschluss an die erfolgreiche Therapie gesunken.

© Deutsches Zentrum für Thermoablation e.V.
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